Die Kosten für die betriebliche Krankenversicherung werden in der Regel vom Arbeitgeber getragen, wobei die genauen Konditionen von der jeweiligen Versicherungspolice abhängen.
Pro Mitarbeiter variieren die Kosten der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) in der Regel zwischen 10 und 50 Euro monatlich. Diese Preisspanne lässt sich durch die Tarifvielfalt sowie mögliche Tarifkombinationen erklären.
Da die bKV im Rahmen eines Gruppenvertrages umgesetzt wird, ist das Verhältnis der Leistungen für die Mitarbeiter im Verhältnis zu den Kosten auf Arbeitgeberseite außerordnentlich gut. Eine umfassende betriebliche Krankenversicherung beinhaltet beispielsweise folgende Leistungen:
- Vorsorge
- Zahnbehandlung
- Zahnersatz
- Krankentagegeld
- Sehhilfen
- Heilpraktikerleistungen
- Krankenhauswahlleistungen
- Auslandskrankenversicherung
Die größten Kosten fallen dabei für Krankenhauswahlleistungen an, welche nicht unbedingt notwendig sind, die Behandlung für den Patienten jedoch angenehmer gestalten. Einen verschwindend geringen Anteil an den Kosten der betrieblichen Krankenversicherung nimmt die Auslandskrankenversicherung ein. Hier belaufen sich die Kosten auf weniger als einen Euro monatlich.
Budget- oder Bausteinmodell – der Unterschied erklärt
Arbeitgeber haben die Wahl zwischen verschiedenen Tarifmodellen, wie etwa einem jährlichen Budget pro Mitarbeiter oder festen Beiträgen für einzelne Versicherungsbausteine. Das Budgetmodell kann dabei kosteneffizienter sein, da es oft niedrigere Beiträge pro Mitarbeiter aufweist, jedoch mit bestimmten Höchstgrenzen für die Leistungen einhergeht.
Im Gegensatz dazu ermöglicht das Bausteinprinzip mehr Leistung in einer speziellen Sparte, etwa beim Zahnersatz. Eine betriebliche Krankenversicherung, die nach diesem Prinzip gestaltet ist, geht jedoch mit höheren Kosten einher.